Logo der Deutsch-Rumänische Industrie-und Handelskammer

Nachfrage nach rumänischen Süßwaren steigt

  • News

In den letzten drei Jahren hat Senneville rund zwei Millionen Euro investiert

Schokolade
Canva / Canva

„Wir haben eine große Nachfrage nach rumänischen Süßwaren festgestellt. Es ist viel günstiger, wenn wir lokal produzieren und die vorhandenen Ressourcen nutzen“, sagte David Alb, CEO von Senneville, auf dem ZF Retail Summit 2025.

In den letzten drei Jahren hat Senneville rund zwei Millionen Euro investiert und beschäftigt derzeit etwa 70 Mitarbeiter. Der Konditorei- und Backwarenhersteller aus Timișoara setzt aktuell ein Investitionsprojekt in Höhe von 20 Millionen Euro um, das zwei neue Fabriken umfasst. In einem der Werke, in Călan (Kreis Hunedoara), sollen künftig auch Tiefkühldesserts hergestellt werden.

 

„Der Trend zu mehr Konsum von rumänischen Produkten – sowohl auf Seiten der Verbraucher als auch im Einzelhandel – ist eine gute Entwicklungsrichtung. Unsere Strategie bestand von Anfang an darin, die Lieferkette zu verkürzen und möglichst lokal einzukaufen, um am Ende wettbewerbsfähige Preise im Vergleich zu Importen zu erzielen.“

Besonders stark wächst der Absatz im HoReCa-Bereich. „Wir sehen eine deutliche Volumenzunahme, da viele Akteure in diesem Segment ihr Geschäft rasant ausweiten. Daher wird sich unser neues Werk, das derzeit gebaut wird, auf Tiefkühldesserts spezialisieren, die sich sehr gut für Restaurants eignen.“

 

Senneville befindet sich in Gesprächen über die Distribution sowohl auf dem Inlands- als auch auf dem Auslandsmarkt und hat bereits Partnerschaften mit Einzelhändlern abgeschlossen.

„Wir müssen stets Innovationen bringen – wir können nicht einfach das tun, was alle anderen machen. Am Regal entscheidet sich der Kunde bei ähnlichen Produkten oft nur über den Preis. Wir wollen aus diesem Preisdiktat ausbrechen. Langfristig müssen wir gesund und innovativ produzieren“, betonte David Alb.

 

Alb übernahm 2014 das von seinen Großeltern aufgebaute Unternehmen und führte es im vergangenen Jahr zu einem Umsatz von über 5 Mio. Euro – ein Plus von 38 %.

Die neue Fabrik in Călan erforderte eine Investition von 4 Mio. Euro, finanziert durch Eigenmittel, Bankkredite sowie EU-Mittel für die Anschaffung technologischer Anlagen im Rahmen des Programms Just Transition in Zusammenarbeit mit der Regionalentwicklungsagentur West (ADR Vest).

 

Bis Ende dieses Jahres plant das Unternehmen eine weitere Produktionsstätte.

In den letzten drei Jahren beliefen sich die Investitionen von Senneville auf rund 2 Mio. Euro. Derzeit beschäftigt das Unternehmen etwa 70 Mitarbeiter.

 

https://www.zf.ro/companii/retail-agrobusiness/zf-retail-summit-2025-david-alb-ceo-senneville-am-vazut-o-cerere-22839695

 

In den Kategorien:

Suchen Sie etwas Anderes?

In unserem Informationszentrum finden Sie aktuelle Neuigkeiten, Downloads, Videos, Podcasts...

Zum Info Hub