In Rumänien locken Großprojekte auch europäische Baufirmen an. EU-Fördermittel stehen bereit. Es gibt viel zu tun, um den Verkehr auf Straße und Schiene zu verbessern.
In den kommenden fünf Jahren will die rumänische Regierung große Infrastrukturprojekte im Wert von mindestens 43,2 Milliarden Euro umsetzen. Der Bau neuer Autobahnen, Schnellstraßen und Umgehungsstraßen hat Priorität. Das Verkehrsministerium plant bis spätestens 2033 Projekte im Wert von 25,6 Milliarden Euro umzusetzen. Damit wird das Autobahn- und Schnellstraßennetz des Landes auf 1.280 Kilometer anwachsen.
Zusätzlich erneuert das Verkehrsministerium die Infrastruktur der Eisenbahn, wofür in den kommenden Jahren rund 17,6 Milliarden Euro investiert werden wollen. Die EU stellt Rumänien rund 40 Prozent dieser Mittel – etwa 7,3 Milliarden Euro – im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität bis 2027 bereit. Hinzu kommen Haushaltsmittel.
Deutsche Unternehmen sind besonders bei Projekten für den Schienenverkehr aktiv. Dazu zählen etwa die Gleisbausparte der Wiebe Holding, Knorr-Bremse, DB Cargo Romania und Zollner Electronic. Im Straßenbau bestehen dagegen noch Chancen, Projekte umzusetzen. Marktkenner bewerten die aktuellen Infrastrukturprojekte vor allem für europäische Unternehmen als vielversprechend.
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