Die Weltbank erwartet, dass sich das Wachstum in den sich entwickelnden Volkswirtschaften der Region Europa und Zentralasien (ECA) zwischen 2025 und 2026 auf 2,5% verlangsamen wird. Für Rumänien wird ein Wachstum von 1,3 % im Jahr 2025 und 1,9 % im Jahr 2026 prognostiziert, so das ECA Economic Update für die Region.
Höhere Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Dienstleistungen haben zu einer höheren Inflation geführt, die im Februar 5 Prozent erreichte, während sie Mitte 2024 noch bei 3,6 Prozent gelegen hatte. Der jüngste Inflationsanstieg hat mehrere Zentralbanken dazu veranlasst, die Leitzinsen zu erhöhen oder weitere Lockerungen zu verschieben.
Antonella Bassani, Vizepräsidentin der Weltbank für Europa und Zentralasien: „Während die Länder in der Region Europa und Zentralasien im vergangenen Jahr ein stetiges Wachstum aufrechterhalten konnten, erschweren die globale Unsicherheit, die geoökonomische Fragmentierung und die schwache Expansion der wichtigsten Handelspartner die Aufrechterhaltung dieses Wachstums. Um längerfristig ein stärkeres Wirtschaftswachstum zu erreichen, müssen die Länder der Region ihre internen Strukturreformen beschleunigen, die einen dynamischen und innovativen Privatsektor, Unternehmertum und die Einführung von Technologien fördern.“