Dedeman, das rumänische Einzelhandelsunternehmen für Baumaterialien und Innenausstattung, betritt den Markt der Republik Moldau und markiert damit einen neuen Abschnitt Etappe in seiner regionalen Entwicklungsstrategie. Die Ankündigung erfolgte am Montag nach einem Treffen der Dedeman Geschäftsführung mit Premierminister Dorin Recean und anderen Regierungsvertretern in Chişinău.
Laut der Pressemitteilung wird die Expansion neue Arbeitsplätze schaffen, Partnerschaften mit lokalen Herstellern und Händlern anziehen und das regionale Geschäftsklima stärken. „Die Republik Moldau ist ein Markt mit echtem Entwicklungspotenzial, der bereit ist, Teil der Europäischen Union zu werden. Diese Investition spiegelt unser Vertrauen in die Zukunft der lokalen Wirtschaft und unseren Wunsch wider, zur Entwicklung der Gemeinschaft beizutragen”, erklärte Dragoş Pavăl, Präsident von Dedeman.
Vertreter des Unternehmens betonen, dass dieser neue Schritt angesichts der Herkunft der Marke aus Bacău und der geografischen Nähe „natürlich“ sei. Dedeman verspricht, europäische Standards im Einzelhandel und in der Logistik, bedeutende Steuerbeiträge sowie Berufsbildungsprogramme für Mitarbeiter in die Republik Moldau zu bringen.
Derzeit betreibt Dedeman 64 Filialen in Rumänien, bis Ende des Jahres soll eine weutere Filiale in Mediaş eröffnet werden und 2026 soll eine neue Filiale in Giurgiu folgen, womit die nationale Abdeckung komplettiert wäre. Die Expansion in die Republik Moldau folgt auf die ersten Auslandsinvestitionen der Pavăl Holding Gruppe im Tourismusbereich und durch den Erwerb der Baumarktkette Praktiker Hellas in Griechenland.
Dedeman wurde 1992 von den Brüdern Dragoş und Adrian Pavăl gegründet, beschäftigt über 13.500 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 2,65 Milliarden Euro.