Düsseldorf. Mehrere Dutzend deutsche Konzerne wollen mit einer Investitionsoffensive den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken. Dafür planen sie einige Hundert Milliarden Euro zu mobilisieren, wie das Handelsblatt von mehreren mit dem Vorhaben vertrauten Personen erfuhr.
Das Geld soll in neue Werke, die Modernisierung von Anlagen und die Entwicklung neuer Produkte fließen. Ein Insider sprach von Zusagen in einer Größenordnung von etwa 300 Milliarden Euro in drei Jahren, die bislang zusammengekommen seien, darin enthalten sind aber offenbar auch bereits geplante Investitionen.
Hinter der Offensive „Made for Germany“ stehen nach Handelsblatt-Informationen Siemens-CEO Roland Busch, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und der Chef der Kommunikationsberatung FGS Global, Alexander Geiser. Die Beteiligten wollten die Informationen zunächst nicht kommentieren.