Deutschland bleibt für chinesische Firmen ein wichtiger Investitionsstandort. Besonders das milliardenschwere Sondervermögen Infrastruktur weckt Interessen, das zeigt eine Umfrage.
Das milliardenschwere Infrastruktur-Sondervermögen der Bundesregierung ruft chinesische Unternehmen auf den Plan. 40 Prozent der in Deutschland aktiven Firmen rechnen sich dadurch Geschäftschancen aus, wie aus einer Umfrage der Chinesischen Handelskammer in Deutschland (CHKD) und den Wirtschaftsprüfern von KPMG hervorgeht. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Konkrete Investitionen sind jedoch bisher noch die Ausnahme. Von den aktiven Firmen würden 15 Prozent eine Kooperation mit deutschen Partnern anstreben, zehn Prozent beabsichtigen, sich an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen.
„China verfügt über breite Erfahrung bei komplexen Infrastrukturvorhaben und möchte diese Expertise in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland einbringen“, sagte der geschäftsführende Präsident der Chinesischen Handelskammer in Deutschland, Chen Longjian.