Die Republik Moldau intensiviert ihre Reformbemühungen, um das Ziel des Beitritts zur Europäischen Union im Jahr 2030 zu erreichen. Laut der stellvertretenden Premierministerin für europäische Integration, Cristina Gherasimov, ist die europäische Integration nicht mehr nur ein außenpolitisches Ziel, sondern ein zentraler Bestandteil der Innenpolitik des Landes. Entscheidend für den Fortschritt sei ein konstantes und nachhaltiges Reformtempo sowie die gemeinsame Verantwortung von staatlichen Institutionen und der Gesellschaft.
Die moldauischen Behörden haben sich vorgenommen, den Beitrittsvertrag im Jahr 2028 zu unterzeichnen und zwei Jahre später Vollmitglied der EU zu werden. Außenminister Mihai Popșoi betonte die wichtige Rolle der Diplomatie bei der Vertiefung der Beziehungen zur EU und bekräftigte, dass die europäische Integration weiterhin oberste Priorität des Staates bleibt.
Die Aussagen wurden im Rahmen eines diplomatischen Treffens in Chișinău gemacht, das der Bewertung der bisherigen Fortschritte und der Festlegung zukünftiger außenpolitischer und europäischer Ziele diente.