Chiphersteller Infineon lebt derzeit vor, was immer mehr Unternehmen droht: Die Münchner arbeiten im Boommarkt Halbleiter. Sie schreiben bislang gute Gewinne. Trotzdem teilten sie am Dienstag mit, ihre Investitionen deutlich zu kürzen. Nur noch 2,2 Milliarden Euro, rund ein Achtel weniger als ursprünglich geplant, will der Konzern in neue Werke und Maschinen investieren.
"Die Kunden bestellen kurzfristig angesichts der US-Zölle“, begründet Konzern-Chef Jochen Hanebeck die Entscheidung. Das "unsichere Umfeld" erschwere die Planung. Wichtige Kunden wie die Autoindustrie seien verunsichert.