Private und öffentliche Gesundheitsdienstleister in Rumänien expandieren. Dies bietet für Anbieter von Medizintechnik eine Chance, neue Kooperationen zu schließen.
Die rumänische Regierung ist entschlossen, die medizinische Versorgung von Krebspatienten, Schlaganfallbetroffenen sowie von Menschen mit schweren Verbrennungen zu verbessern. Der Staat investiert in den kommenden fünf Jahren rund 5,7 Milliarden Euro in die Modernisierung und in den Bau neuer Krankenhäuser. Für eine Kooperation ist jetzt ein guter Zeitpunkt, weil die Regierung erwartet, im Jahr 2026 weitere EU-Fördermittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität abrufen zu können. Diese EU-Fördermittel sichern Investitionsvorhaben ab.
Aus dem Förderinstrument Aufbau- und Resilienzfazilität werden einzelne Krankenhausprojekte finanziell mit rund 535 Millionen Euro unterstützt. Weitere 2,5 Milliarden kann Rumänien über die Kohäsionspolitik der EU erhalten. Damit stellt die EU im Rahmen des mehrjährigen Finanzplans für den Zeitraum 2021 bis 2030 Fördermittel für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in strukturschwachen Regionen bereit. Davon werden die geplanten Projekte außerhalb der großen Wirtschaftszentren Bukarest, Timisioara und Cluj-Napoca profitieren. Neben den EU-geförderten Projekten plant das Gesundheitsministerium, rund 2,7 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt zu investieren. Hier liegt der Fokus auf Neubauten.
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